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Kolumne: Done is better than perfect!

Eigentlich bin ich eher ein pragmatischer Mensch und kann auch mal Fünfe gerade sein lassen. Aber wenn's ums Schreiben geht, sieht die Welt schon gleich anders aus. Plötzlich ist da ein ungekannter Perfektionismus, der sich mir in den Weg stellt, der mich dazu bringt, Blogposts nicht nur einmal zu überarbeiten, sondern dutzende Male.

Nicht nur hat dieser Blog dazu geführt, dass ich diese Seite an mir kennen lernen durfte, sondern er führt auch dazu, dass ich lernte, damit umzugehen. Und das ist das spannende an der ganzen Sache: Es gibt da diese Stimme in mir, die noch ganz schön unsicher ist, was besonders das Format der Kolumne betrifft, die immer wieder dem Post eine Goldkante und Glitzer verpassen möchte - auch wenn das gar nicht nötig ist. Diese Stimme verliert sich gerne in kleinen Details, die am Ende nicht mehr relevant sind. Dennoch ist sie wichtig und ich schätze sie sehr.

 

Aber diese Stimme ist nicht die einzige - da gibt's noch die Stimme, die meine Ziele im Blick hat - 4 Blogposts im Monat zu veröffentlichen und das geht nur mit einem halbwegs effizienten Workflow und 10 Mal Korrekturlesen gehört da nicht dazu. Diese Stimme animiert mich immer wieder dazu, einfach mal beide Augen fest zuzukneifen und auf "Veröffentlichen" zu klicken.

Und dann seid da noch ihr und euer Feedback. <3 Das meiste (positive) Feedback bekomme ich tatsächlich zu Posts, wo die erste Stimme ganz laut schreit "Das kannst du doch so nicht online stellen!" - sei es, weil mit die Fotos nicht gefallen, ich den Text eher so mittelmäßig finde oder mir unsicher bin, ob die Botschaft klar raus kommt.

Aber jedes Mal werde ich eines Besseren belehrt. Und damit gewinnt diese unsichere Stimme in mir ein kleines bsschen mehr Sicherheit.

 

Alles Liebe!

Christine

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